Das 2.0 von „Bin mal kurz Zigaretten holen“
Verlassen zu werden, trifft einen mitten ins Herz. Wenn das ohne ein Wort des Abschieds geschieht, ist es noch schlimmer. Hinterm „Ghosting“ vermuten Therapeuten Bequemlichkeit und Konfliktvermeidung.
Hamburg – Es hinterlasst ein Gefuhl von Ohnmacht und Hilflosigkeit: Ghosting. Ein Phanomen, das durch Online-Dating einen „Aufschwung“ erfahren hat. „Was mal eben schnell mit einem Wisch beginnt, endet ebenso rasch. Nie zuvor war es so leicht, Kontakte mit anderen Menschen zu knupfen. Und nie zuvor wurden Menschen so lange hingehalten und kommentarlos verlassen“, bringt es Eric Hegmann, Paartherapeut aus Hamburg, auf den Punkt.
Seiner Meinung nach bietet das Internet die gro?e Chance, Kontakte zu Menschen zu knupfen, denen man sonst nie begegnet ware. Read more